Chronologisch

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Ein Abschiedsbrief
Dienstag
14. Juli 2015

Ein Abschiedsbrief

Ich verarbeitete meinen Schmerz über den vermeintlichen Verlust in Form eines Briefes an Carlos:

 

Lieber Carlos!

Als ich Dich das erste Mal auf einem Foto sah, wo Du noch ganz klein warst, zog mich Dein frecher Blick direkt in den Bann. Vorher sah ich Fotos von Deinen Leidensgenossen in dem Shelter in Rumänien. Dein Bruder Kilian weckte zuerst meine Aufmerksamkeit, doch er war bereits versprochen. Julie war mein nächster Blickfang. Sie hatte grau-weisses Fell und schaute mit treuem Blick in die Kamera. Etwas später kam dann Dein Bild. Von Dir gab es im Gegensatz zu den Anderen nur ein einziges Foto. Ich musste bei Deinem Ausdruck auf dem Bild immer an einer Figur aus Fraggle Rock denken. Deine lange Schnauze, Deine neugierig etwas hochgestellten Ohren, Deine beiden hellen Punkte über den Augen, Deine stromlinienförmigen beigen Flecken… Dich wollte ich!

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Quarantäne in Dorsten
Dienstag
14. Juli 2015

Quarantäne in Dorsten

Auf Grund der Ansteckungsgefahr für andere Hunde und auch Menschen auf meiner Arbeit mit den Darmparasiten „Giardien“ musste Carlos für ein paar Wochen nach Dorsten in eine andere Pflegestelle mit Quarantäne-Möglichkeit.

Wehmut
Montag
13. Juli 2015

Wehmut

Diese sehr kurze Aufnahme entstand am letzten Abend vor dem Tag, an dem Carlos vermeintlich für immer abgeholt wurde. Letztendlich kam er ja nach drei Wochen Quarantäne doch wieder zurück nach Köln.

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Ausgesperrt
Freitag
10. Juli 2015

Ausgesperrt

Oh mann… da will man nur kurz eben in den Hof, weil Carlos unruhig wurde und als ich die Wohnungstür zuzog, wurde mir bewusst, dass ich meinen Schlüssel hab liegen lassen… Da saßen wir nun, ohne Schlüssel, ohne Geschirr, ohne Leine… immerhin hatte ich mein Handy dabei und konnte einen Arbeitskollegen anrufen, der netterweise vorbeikam… Haki, du bist mein Held!