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Carlos ist wieder da!
Sonntag
2. August 2015

Carlos ist wieder da!

Die drei Wochen, in denen Carlos bei mir war, haben mächtigen Eindruck hinterlassen und ich konnte es kaum ertragen, ihn nicht mehr bei mir zu haben. An der Entscheidung, ihn selbst nach der Quarantäne-Zeit nicht mehr wieder zu nehmen, knabberte ich danach lange mit dem Resultat, dass ich ihn wieder haben wollte. Nun, wo die Giardien ausgeheilt sind, konnte ich ihn aus der Pflegestelle mit Quarantäne-Möglichkeit wieder abholen und er wird definitiv jetzt doch bei mir bleiben! Für immer!

Nach der Abholung aus der Quarantäne in Dorsten verbrachten wir Zeit bei Eltern in Duisburg. Das Video zeigt auch die ersten Schritte in Köln.

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Wehmut
Montag
13. Juli 2015

Wehmut

Diese sehr kurze Aufnahme entstand am letzten Abend vor dem Tag, an dem Carlos vermeintlich für immer abgeholt wurde. Letztendlich kam er ja nach drei Wochen Quarantäne doch wieder zurück nach Köln.

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Ausgesperrt
Freitag
10. Juli 2015

Ausgesperrt

Oh mann… da will man nur kurz eben in den Hof, weil Carlos unruhig wurde und als ich die Wohnungstür zuzog, wurde mir bewusst, dass ich meinen Schlüssel hab liegen lassen… Da saßen wir nun, ohne Schlüssel, ohne Geschirr, ohne Leine… immerhin hatte ich mein Handy dabei und konnte einen Arbeitskollegen anrufen, der netterweise vorbeikam… Haki, du bist mein Held!

 

Abholung ins neue Zuhause
Mittwoch
24. Juni 2015

Abholung ins neue Zuhause

20150624_15291720150624_152850Als ich heute mittag auf Carlos traf, rannte er recht fidel und aufgeregt im Garten von Fr. Adolf (Streetdogs Europe) herum. Im Gegensatz zu Julie, die sich hinter einen Verschlag versteckte. Die erste Begegnung zwischen uns war natürlich zögerlich, aber immerhin schwanzwedelnd. Während der Autofahrt zu mir war er sehr ruhig und beobachtete aufmerksam die Umgebung. Zuhaus angekommen gingen wir erstmal in den kleinen Hinterhof, wo er nach ausgiebigen schnuppern und erkunden auch erstmal sein neues Revier markierte.

Nun stand als nächstes der kritische Treppenaufstieg in meine Wohnung (4. Etage) an. Die erste Etage war so gut wie kein Problem. Er kam mir langsam fast von alleine hinterher. Aber von da an streubte er sich sehr. Mit Leckerli konnte ich ihn noch eine halbe Etage weiter locken, danach ging er die Treppe wieder runter in den Hof. Einige ähnliche Versuche später nahm ich ihn an die Leine, was dazu führte, dass er quasi in eine Schockstarre fiel und sich keinen Millimeter mehr bewegte. Mit sehr viel Zeit bewältigten wir den Aufstieg Stufe für Stufe – manchmal machte er auch selber eine Stufe, aber überwiegend musste ich ihn mit der Hand am Geschirr hochschieben/-tragen.

Oben angekommen gab ich ihm Wasser und machte eine Dose Hundefutter auf, wo er sich schnell bediente. Anschliessend erschnupperte er vorsichtig mein Apartment und entdeckte mein grade in der Sonne liegendes Bett. Er sprang drauf und lies sich dort nieder, wo ich ihn allerdings wieder runterschob. Bei zwei weiteren Erklimmversuchen hörte er dann sogar sehr gut auf mein bestimmtes NEIN. Das bereitgestellte Körbchen verschmähte er. Carlos verkroch sich daraufhin ans andere Ende meiner Wohnung in eine ungemütliche Ecke und legte sich auf den kalten Fliesenboden. Hier lies ich ihn erstmal zu Ruhe kommen und kurze Zeit später hörte man leichte Schnarchgeräusche.

Mittlerweile steht das Körbchen an der Stelle, die er auserwählte und er nahm es gerne an. Er liegt nicht mehr zusammengekauert da, sondern streckt und reckelt sich. Er zuckt auch nicht mehr zusammen, wenn ich zu ihm komme und ihn streicheln will.

Ich hatte ja echt Sorge, dass das mit dem Treppenlaufen ein Problem ist, was sich länger hinzieht… als ich ihn ein paar Stunden später runter getragen hab zum pieseln… rannte er danach erst kurz hin und her, ging dann aber zielstrebig ins Treppenhaus und die Treppen hoch. Als ich hinterher ging, stand er fragend/wartend auf der ersten Ebene und ging von alleine die Treppe weiter hoch, als ich bei ihm ankam. BIS GANZ NACH OBEN, wo er sich vor meine Wohnungstür hinsetzte und brav wartete… Ich war fast sprachlos und brachte nur ein röchelndes „FEIN!“ hervor.